Ich putze meine Zähne regelmäßig morgens und abends und bekomme trotzdem immer wieder Karies. Woran liegt das?
Dazu sollte man zunächst wissen, wie Karies eigentlich entsteht. Essen und trinken wir, bleiben Lebensmittelbestandteile in unseren Zähnen zurück. Die Bakterien in unserem Mund verstoffwechseln diese Essensreste dann über die Zeit hinweg. Dadurch entstehen Säuren, die die Zähne angreifen. Das Ergebnis: Karies.
Verhindern können wir es durch gewissenhaftes Zähneputzen. Dabei werden die meisten Bakterien von der Zahnoberfläche entfernt. Aber eben nicht alle. Karies kann also theoretisch auch trotz guter Mundpflege entstehen.
Ein weiterer Grund für die Entstehung von Karies sind sogenannte „Schmelzdefekte“. Bei manchen Menschen ist der Zahnschmelz aus genetischen Gründen nicht sehr widerstandsfähig, das macht die Zähne anfälliger. Auch gut zu wissen: Ist Karies einmal da, hilft auch das gründlichste Putzen nicht mehr. Die Karies muss behandelt werden und im ersten Schritt durch eine Füllung ersetzt werden.
Wie sieht eine optimale Mundpflege aus?
Oft liegt es nicht daran, dass zu wenig Zeit für das Zähne putzen aufgewendet wird, sondern an falschen oder zu wenigen Produkten. Denn: Eine Zahnbürste allein kann nicht alles reinigen. Zusätzlich sollte man zu Zahnseide oder Interdentalbürsten greifen, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Auch ein Zungenreiniger, um übrige Bakterien auf der Zunge zu entfernen, ist wichtig. Auch die Art der Zahnbürste spielt eine Rolle: Elektrische Zahnbürsten sind den herkömmlichen Handzahnbürsten oft überlegen. Weitere Informationen zu Zahnbürsten haben wir hier für sie zusammengestellt.