Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, mit denen man Zahnlücken schließen kann oder eine herausnehmbare Prothese oder eine Brücke halten kann.
Das ist abhängig vom Entwicklungsstand der Knochen, in der Regel ist das Knochenwachstum aber mit der Volljährigkeit (18 Jahre) abgeschlossen und der Knochen bereit, ein Implantat aufzunehmen.
Nein, Implantate werden in der Praxis unter örtlicher Betäubung gesetzt.
Während des Eingriffes ist das Implantationsgebiet absolut betäubt und nicht schmerzhaft. Nach dem Eingriff und der Betäubung kann es zu einem Wundschmerz kommen, den man unter Einsatz leichter Schmerzmittel ausschalten kann.
Im Normalfall kann ein Tag nach dem Eingriff wieder der Arbeit nachgegangen werden.
Der erste Termin ist ein Beratungstermin bei welchem alle notwendigen Modelle, Röntgenbilder und Fotos gemacht werden. Anhand dieser Unterlagen kann ihr individueller Fall geplant werden. Wir erstellen anhand der Planung ein Heil- und Kostenplan. Sind Sie einverstanden können wir einem Termin für die Operation vereinbaren, bei welchem das Implantat oder die Implantate in Köln gesetzt werden. Am Tag nach der Implantation kontrollieren wir das Wundgebiet und 10 danach werden die Nähte entfernt.
Implantate bestehen bis auf Ausnahmen aus Titan. Allergien gegen Titan sind nicht bekannt, Unverträglichkeiten sehr selten.
Wieviel Kosten ein Implantat mit sich bringt kann durch Ihren Zahnarzt und den Heil- und Kostenplan in Erfahrung gebracht werden. Diese Beratung ist selbstverständlich kostenfrei und unverbindlich. Die Kosten hängen von dem Aufwand und der Anzahl der Implantate ab.
Zahnimplantate brauchen 3 bis 6 Monate Einheilungszeit. Unter bestimmten Voraussetzungen kann dies auch schneller erfolgen und das Implantat sofort versorgt werden.
Abhängig von der vorherigen Versorgung kann nach der Implantation fest oder herausnehmbar versorgt werden. Diese Lösung ist allerdings provisorisch. Nach der Einheilungszeit wird definitiv versorgt.
Bei guter häuslicher Pflege kann ein Implantat sehr lange im Mund bleiben. Die ersten Monate sowie regelmäßige Prophylaxe sind dabei sehr entscheidend.
Ein Implantat ersetzt nicht nur die sichtbare Zahnkrone sondern auch die Wurzel, dadurch wird ein fester Zahnersatz oder eine neue Verankerung für herausnehmbaren Zahnersatz möglich. Dabei werden die Nachbarzähne nicht beschliffen und dadurch verletzt. Durch ein Implantat kann ein hohes Maß an Ästhetik erreicht werden.
Im Prinzip kann jeder ein Zahnimplantat bekommen. Es gibt einige seltene Erkrankungen, die einen Verlust des Implantats begünstigen. Ihr Behandler wird dann über diesen seltenen Fall aber aufklären und eine Lösung wird gefunden.
Es gibt ein paar wenige Medikamente, unter anderem welche, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen und ein Einheilen negativ beeinflussen. Ihr Zahnarzt wird sich aber nach diesen erkundigen.
Rauchen reduziert die Durchblutung des Kieferknochens und der Schleimhäute. Bei starkem Konsum kann ein Implantat dadurch verloren gehen. Sprechen Sie mit Ihrem Behandler über dieses Risiko.
In der Regel geht es Ihnen nach der Implantation gut und Sport ist kein Problem. Um aber Zug auf die Wunde zu vermeiden sollte mindestens eine Woche kein Sport betrieben werden. Bitte sprechen Sie dies mit einem unserer Implantologen ab.
Das Setzen eines Implantats ist ein Eingriff, der nicht komplett risikofrei ist. Unter Einbeziehung moderner Röntgendiagnostik und genauer Planung kann man aber das Verletzungsrisiko für Blutgefäße und Nerven stark reduzieren.
Das Implantat kann sich wie ein Zahn entzünden. Von daher ist die Langlebigkeit eines Implantates stark von der Pflege abhängig. Wir setzen die Implantate nur im entzündungsfreien Stadium und empfehlen regelmäßige Zahnreinigungen nach dem Eingriff, sowie davor.
Das Implantat muss analog zu den eigenen Zähnen gepflegt werden. Mit Zahnbürste und Zahnpasta sollte gründlich gereinigt werden. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Zahnzwischenräume legen und mit Zahnseide oder Interdentalbürsten die bakteriellen Beläge entfernen.